Schulmedizinisch sind die ersten Maßnahmen eine laborchemische Untersuchung, gefolgt von einem Ultraschall. Weiterführend werden teilweise eine Magen- oder Darmspiegelung oder noch bestimmte Nahrungsunverträglichkeitstestungen gemacht. Damit lassen sich akute Erkrankungen wie Krebs und akute Organentzündungen sehr gut erkennen. Bei chronischen Beschwerden hingegen bleibt oft die Abklärung ergebnislos und es wird rein symptomatisch versucht, die Beschwerden in den Griff zu bekommen.
Wie Sie bei der Auflistung der Krankheitsbilder für Magen-Darm-Beschwerden sehen können, liegen viele Ursachen von Beschwerden im Verdauungssystem außerhalb davon. Zudem kommt es vor, dass lokal an den Organen zwar etwas gefunden und symptomatisch auch behandelt wird, jedoch das dahinterliegende Problem nicht gelöst wird. Für genau solche Fälle, sprich chronischen “unklaren” Magen-Darm-Beschwerden, ist die Heilpraktik und die funktionelle Medizin die richtige Anlaufstelle.
So wird in der Heilpraktik und funktionellen Medizin zunächst ein viel größerer Fokus auf eine ausführliche Anamnese gelegt, die meist mindestens 60 Minuten lang geht.
Des Weiteren wird ergänzend eine sehr ausführliche Labordiagnostik mittels Blutuntersuchung und/oder Haarmineralanalyse* erfolgen. Neben der Beurteilung der einzelnen Organe des Verdauungssystem dient sie dazu, Ihre gastrointestinalen Beschwerden in einem übergeordneten Kontext zu beurteilen. Vereinzelt bei spezifischen Fragestellung wird zusätzlich eine Darmfloranalyse veranlasst.
Behandlung von Verdauungsbeschwerden
Wenn Sie ganz allgemein mehr über meinen Therapieansatz wissen wollen, können Sie hier nachlesen.
Im Hinblick auf Verdauungsbeschwerden sieht mein Behandlungsansatz folgendermaßen aus.
Zunächst ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass man die Magen-Darm-Beschwerden auch im Kontext mit anderen Organsystemen ganzheitlich betrachtet.
Daher ist der erste sehr entscheidende Schritt eine ausführliche Anamnese, um die Symptome richtig einordnen zu können. Dafür nehme ich mir um die eine Stunde Zeit. Dies ist absolut notwendig, da hierbei nach vielen Beschwerden gefragt wird, die Ihnen als Patient erst auf Nachfrage bewusst werden. Auch eine ausführliche Ernährungsanamnese ist für mich selbstverständlich.
Ergänzend zur Anamnese erfolgt zudem eine spezielle Blut-Laboruntersuchung bzw. Haarmineralanalyse* - in Einzelfällen zudem eine Mikrobiomanalyse.
Aufgrund dieser erhobenen Befunde erstelle ich Ihnen einen maßgeschneiderten Therapieplan aus den Bereichen der Ernährungsmedizin, der Naturheilkunde und Mikronährstofftherapie. Auch Infusionsbehandlungen können Bestandteil der Behandlung sein.
All dies dient dazu, dem Körper die richtigen Ressourcen zur Selbstregulation zu geben. Denn erst wenn ausreichend Energie im Körper vorhanden ist, wird der Körper diese dazu verwenden, Genesungsprozesse voranzutreiben, sodass sich ihre Verdauungsbeschwerden lindern können.
Dies geht auch damit einher, dass spezielle für das Verdauungssystem bestehende Stressoren reduziert werden sollen. Wir etablieren ein anti-entzündliches Ernährungskonzept und entgiftungsunterstützenden Maßnahmen in Ihrem Alltag.
Ziel ist es, dass Sie nicht nur weniger Verdauungsbeschwerden haben, sondern auch wieder mehr Energie und Lebensqualität verspüren. Meiner Erfahrung nach treten die ersten Verbesserungen nach zwei bis vier Wochen auf.